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Operative Therapie

Periphere Nervenchirurgie

In der Praxis stehen zwei vollausgestattete Operationssäle zur Verfügung. Operationen erfolgen in der Regel in Zusammenarbeit mit der anästhesiologischen Gemeinschaftspraxis Dr. Frédérique Macher-Hanselmann / Barbara Mattern.

Ein Schwerpunkt stellt die periphere Nervenchirurgie dar.
Die häufigsten Eingriffe bei uns stellen Operationen des Karpaltunnelsyndroms sowie des Kubitaltunnelsyndroms (Sulcus Ulnaris Syndrom) dar.

 

Zusätzliche Inhalte

Karpaltunnelsyndrom

Ein häufiges Anzeichen hierfür ist das Einschlafen der Finger, vorwiegend nachts. Ursache ist oft eine Einengung des N. medianus im sogenannten Karpaltunnel an der Innenseite des Handgelenks. Durch einen kleinen operativen Eingriff mit Spaltung des den Nerv einengenden Bands lassen sich die Beschwerden meist dauerhaft beseitigen.

Kubitaltunnelsyndrom (Sulcus ulnaris Syndrom)

Das zweithäufigste Nervenkompressionssyndrom betrifft den N. ulnaris am Ellenbogen. In diesem Fall sind der Ring- und Kleinfinger betroffen. Bei der Operation wird der Nerv am Ellenbogen aufgesucht und von den ihn komprimierenden Strukturen befreit.

Loge de Guyon-Syndrom

Die Beschwerdesymptomatik ist ähnlich wie beim Kubitaltunnelsyndrom und muss durch klinische und neurophysiologische Untersuchung von diesem unterschieden werden. Die Kompressionsstelle liegt hier jedoch im Bereich des Handgelenks. Bei der Operation wird der Nerv am Handgelenk aufgesucht und dekomprimiert.

Supinator-Syndrom

Dieses Syndrom ist selten und betrifft die Streckung der Finger im Grundgelenk. Ziel der Operation ist die Freilegung des komprimierten N. radialis.

Tendovaginitis stenosans (Ringband) oder Schnellender Finger

Die Patienten haben häufig einen sogenannten schnappenden Finger und Schmerzen. Ursache ist ein Band, dass auf die Beugesehne drückt. Bei der Operation wird dieses Band durchtrennt und die Sehne befreit.

Spinal cord stimulation (SCS)

Bei manchen Patienten mit Zustand nach mehrfachen Bandscheibenoperationen und Auftreten von Vernarbungen bleibt als eine der letzten Therapieoptionen die Möglichkeit der Implantation einer den betroffenen Nerven elektrisch reizenden Stimulationssonde. Hier wird zunächst eine Probesonde implantiert und bei positivem Effekt der Nervenstimulator in einem zweiten Eingriff unter die Haut eingebracht.